4 Medaillen auf der Deutschen Meisterschaft U15

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Vom 27. bis 29. Juni fand zum 56. Mal der Bundeswettbewerb der Deutschen Ruderjugend für 12- bis 14-jährige Mädchen und Jungen statt.
Nach mehreren Jahren im Norden kehrte die Veranstaltung in diesem Jahr wieder in den Süden Deutschlands zurück.
Austragungsort war die traditionsreiche Olympia-Regattastrecke in München, die bei strahlendem Sonnenschein rund 1.000 jungen Ruderinnen und Ruderern ideale Bedingungen bot, um ihre Kräfte zu messen.

Pro Bootsklasse darf jedes Bundesland zwei Boote ins Rennen schicken.
Wie in den Jahren zuvor qualifizierten sich auch diesmal Boote des RVE für den Bundeswettbewerb. Gemeinsam mit Ruderinnen und Ruderern aus anderen Vereinen starteten sie für das Team des Landesruderverbandes Baden-Württemberg.
In der Bootsklasse Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre vertraten Konrad Stolz und Fabian Linssen als stärkstes baden-württembergisches Boot ihr Bundesland.
In der Leichtgewichtsklasse wurden Leonard Pottgiesser und Maximilian Zenzinger ebenfalls als stärkstes baden-württembergisches Boot nominiert.

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Am Freitagmorgen ging es für beide Boote auf die 3.000-Meter-Langstrecke. Die Boote gehen dabei im 30 Sekunden Abstand auf die Strecke. Leonard und Maximilian zeigten ein starkes Rennen, überholten ein gegnerisches Boot und sicherten sich in ihrer Abteilung die Silbermedaille.
In der Gesamtwertung bedeutete das Platz 9 – damit qualifizierten sie sich für das B-Finale am Sonntag.

Auch Konrad und Fabian lieferten ihr bisher bestes Rennen der Saison ab. In einem stark besetzten Teilnehmerfeld belegten sie nach der Langstrecke den 19. Platz und starteten am Sonntag im D-Finale.

Der Samstag begann früh – bereits um 8 Uhr stand der Allgemeine Sportwettbewerb (ASW) auf dem Programm. Hier treten gemischte Riegen aus verschiedenen Bundesländern in acht sportlichen Disziplinen gegeneinander an – darunter ein Hindernisparcours, Medizinballweitwurf und ein Wissenstest zum Rudern.
Maximilian und Fabian konnten sich gemeinsam mit ihrer Riege aus Baden-Württemberg jeweils über den zweiten Platz und eine Silbermedaille freuen.

Ein besonderes Highlight war auch in diesem Jahr das Betreuerrennen. Über 300 Meter traten die Trainerinnen und Trainer der Bundesländer im Doppelvierer gegeneinander an.
Aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls konnte Trainer Felix leider nicht teilnehmen. Caro hingegen startete im Frauendoppelvierer für Baden-Württemberg. In einem engen Rennen erreichte das Boot einen respektablen vierten Platz.

Am Sonntag standen schließlich die Finalläufe auf dem Programm – bei hochsommerlichen Temperaturen.
Um 11:44 Uhr gingen Konrad und Fabian im D-Finale an den Start. Angetrieben von lautstarken Anfeuerungen von Felix an Land, übernahmen sie sofort die Führung und gaben diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Die Belohnung: Gold im D-Finale – sie sind damit das 17. schnellste Boot ihrer Klasse in Deutschland.

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12 Minuten später folgte das B-Finale von Leonard und Maximilian. Auch sie erwischten einen starken Start und konnten sich kontinuierlich absetzen. Mit einer souveränen Leistung sicherten auch sie sich den Sieg in ihrem Finale – und somit ebenfalls eine Goldmedaille.
Die Überraschung kam kurz darauf: Mit Platz 7 der Gesamtwertung verteidigten sie damit exakt die Platzierung, die Jaron und Luis im Vorjahr erreicht hatten.

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Nun richtet sich der Fokus auf das nächste Saisonhighlight: die Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften, die am 26. und 27. Juli in Breisach stattfinden.
Dort wollen die vier Jungs erneut angreifen – bevor es schließlich in die wohlverdiente Sommerpause geht.