3-Königs-Rudern 2017
Spaziergang zur Körschmündung
Es ist 9:30 Uhr die Sonne scheint und ein blauer Himmel rundet das Bild ab. Die ersten unerschrockenen Ruderer stehen auf dem Damm im RVE und blicken auf das Wasser im Kanal. Eine fast geschlossene Eisdecke hat sich über weite Teile des Neckars gelegt. Die anhaltenden niedrigen Temperaturen von bis zu minus 14 Grad der vergangenen Tage haben für dieses seltene Schauspiel gesorgt.
Vereinsmitglieder an der Körschmündung
Kurz entschlossen machten sich 21 Vereinsmitglieder zu Fuß auf den Weg in Richtung Körschmündung. Nach knapp einer Stunde Fußmarsch knallten dort die Sektkorken und die neue Rudersaison wurde mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra begrüßt. Nebenbei ließen die Kinder in dieser Zeit nichts unversucht um die Eisdecke mit Stöcken oder Steinen zu durchdringen. Einigen gelang es mit schwerem Gerät das Eis zu brechen ohne nasse Füße zu bekommen. Nach einer halben Stunde ging es wieder zurück in den RVE.
Dort hatten in der Zwischenzeit Sonia und Melanie den Kinderpunsch und den Glühwein zubereitet, der von den Wanderern mit Freuden getrunken wurde. Dazu gab es Leckereien wie Dominosteine und Spekulatius. Im Laufe der Zeit gesellten sich dann weitere Vereinsmitglieder dazu und lebhafte Unterhaltungen fanden statt.
Im Anschluss trafen sich 58 Vereinsmitglieder zum gemeinsamen Mittagessen im ARGO und warteten gespannt auf die Ehrungen für die erbrachten Leistungen aus dem Jahr 2016. Nach kurzen einleitenden Worten und Wünschen von Frank für das neue Jahr übernahm Hans-Reinhart das Wort. Mit 124 Aktiven waren wieder einmal mehr als die Hälfte aller Mitglieder des RVE auf dem Wasser und erruderten dabei knapp über 70.000 km. Die Teilnehmer zwischen 8 und 80 Jahren erbrachten dabei Leistungen zwischen 4000 und 9 Kilometer. Bei den Damen siegte Elke Maschkiwitz mit 4000 km und bei den Herren Dominic Imort mit 2955 km. Neben den Vereins Siegern bekamen auch die Siegerinnen und Sieger in den jeweiligen Altersklassen für ihre Leistungen Pokale zum Andenken.
Die anwesenden Kilomtersieger in verschiedenen Altersklassen
Für besonders fleißige Wanderruderer gibt es den Wanderruderpokal. Die Punktzahl errechnet sich dabei aus einem Faktor der geruderten Kilometern, einem Altersbonus und der Teilnahme am Sportabzeichen. Mit Elke Maschkiwitz und Ralf Stybalkowski schafften es die zwei Seriensieger der letzten Jahre erneut bis an die Spitze. Beide erhalten den Pokal nun bereits zum 6. Mal in Folge.
Gewinner der Wanderruderpokale
Zum Abschluss übergab Hans-Reinhart die Sportabzeichen und die Urkunden für den vereinsinternen Wettbewerb, den "Neckarpokal".
Die anwesenden Gewinner eines Sportabzeichens.
Anders wie in den Jahren zuvor gab es nach dem Essen und den Ehrungen noch Filme der letzten AH-Wanderfahrt auf dem Bodensee und der Trimmfahrt auf der Netze und Warthe in Polen zu sehen. Die Strehler-Brothers, Wolfram und Hans-Reinhart, sorgten mit ihren bewegten Bildern für einen gelungenen Abschluss dieses schönen Tages und weckten die Ideen für neue Ziele in 2017.
Text: Frank Maschkiwitz
Bilder: Wolfram Strehler und Frank Maschkiwitz
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