Internationale DRV Junioren Regatta München

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Am vergangenen Wochenende ging unserer Rennmannschaft bei der Internationalen DRV Junioren Regatta auf der Olympia Strecke von 1972 in Oberschleißheim an den Start. 800 Ruder:innen aus 12 Nationen kämpften bei nahezu optimalen Bedingungen im Norden Münchens um die begehrten Medaillen.
B-Juniorin Barbara konnte sich gemeinsam mit Ihrer Partnerin aus Nürtingen in zwei packenden Duellen den Sieg im Doppelzweier der Leichtgewichte über 1.500 Meter gleich an beiden Renntagen sichern. Die Renngemeinschaft setzte sich dabei gegen ihre Konkurrentinnen aus Frankfurt und Wiesbaden durch. Sportvorstand Stephan ist sehr zufrieden: „Barbara hat sich hier sehr gut präsentiert!“

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Barbara Schöckle und Nele Fischer gewinnen den leichten Doppelzweier am Samstag und Sonntag

Im gesteuerten Doppelvierer mit Steuermann schob sich die Renngemeinschaft aus Esslingen, Nürtingen, Marbach und Konstanz mit Barbara Schöckle, Nele Fischer, Julika Grünewald, Maximiliane Blaser und Steuerfrau Paula Haag (MRV) im allerletzten Moment vor die Mannschaft aus Berlin und belegte so Platz drei. 

Unsere A-Junioren Leichtgewichte Philip und Valentin erkämpften im Riemenzweier über die 2.000 Meter Distanz mit einem großartigen Endspurt am Samstag zunächst den dritten Platz. Am Sonntag sicherten sie sich dann den Sieg. Stephan berichtet: „in einem fulminanten Schlussspurt das sehr starke Boot aus Berlin abzufangen war eine herausragende kämpferische Leistung!“
Im Riemenvierer in einer Renngemeinschaft mit Nürtingen und Worms konnten Sie am ersten Renntag den zweiten Platz am Ende verteidigen. Im Rennen am darauffolgenden Tag fehlte zum Schluss aber eine halbe Bootslänge und sie erreichten Platz drei. Trainer Stephan erklärt: „Das Boot ist auf einem guten Weg, wir werden in den nächsten Wochen noch fleißig trainieren.“

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Philip und Valentin nach dem Sieg am Sonntag

Felix und sein Partner aus Nürtingen führten am Samstag im Doppelzweier der Leichtgewichte über 2.000 Meter das Feld lange Zeit souverän an. Die beiden Sportler belegten am Ende einen hervorragenden zweiten Platz, nachdem in letzter Sekunde die Renngemeinschaft Mainz-Kassel in einem starken Endspurt die Führung übernahm. Im Sonntagsrennen erkämpften sie erneut den zweiten Platz und setzten sich klar vor die Verfolger aus Hamburg, Linz und Salzburg. „Ich sehe auch hier noch Potential im Boot“, sagt Stephan
Im Leichtgewicht Einer über 2.000 Meter zog Felix im Rennen am Samstag in letzter Sekunde an seinem Konkurrenten aus Kroatien vorbei und erkämpfte so einen großartigen zweiten Platz. Im Rennen am Sonntag liefert er sich über weite Strecken ein packendes Duell mit dem Österreicher Roidmayer und belegte am Ende den dritten Platz.

B-Junior Henri im Leichtgewichts Einer konnte als Jüngster seiner Altersgruppe in diesem Jahr zum ersten Mal auf einer internationalen Regatta an den Start gehen. „München dient als Standortbestimmung auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft, obwohl ein Teil der Teams aus dem starken Norden und dem Ruhrgebiet noch fehlen“ erklärt Stephan. Die Spannung steigt also! Wir bleiben am Ball, fiebern mit und drücken die Daumen für die Regatten in Köln und Heidelberg.

Die gesamte Regatta wurde bei YouTube live übertragen, eine Aufzeichnung steht unter folgenden Links zur Verfügung:
• Samstag - https://www.youtube.com/live/0G8-Wx7xdAo?feature=share
• Sonntag - https://www.youtube.com/live/o_UgM1Pj7_8?feature=share
Wer gezielt die Rennen mit Esslinger Beteiligung anschauen möchte, nachfolgende Tabelle zeigt die jeweiligen Zeiten im Video zu denen unsere Junior:innen zu sehen sind:

Samstag
Barbara Doppelzweier Race 106 03:16:00
  Doppelvierer Race 134 09:17:49
Philip/Valentin Vierer ohne Race 110 03:51:45
  Zweier ohne Race 127 08:08:00
Felix Doppelzweier Race 109 03:48:24
  Einer Race 124 07:37:46
Henri Einer Race 131 09:04:36
Sonntag
Barbara Doppelzweier Race 206 01:42:08
Philip/Valentin Vierer ohne Race 210 02:28:08
  Zweier ohne Race 227 06:19:48
Felix Doppelzweier Race 209 02:22:55
  Einer Race 224 05:22:15

Bericht: Christian Middel
Fotos: Henri Kunze