Goldmedaille auf der Deutschen Meisterschaft
Mehr als 1200 Ruderinnen und Ruderer trafen sich dieses Jahr in Essen, um auf dem Baldeneysee die Besten der deutschen Juniorinnen und Junioren zu ermitteln.
Während der ersten drei Tage von Donnerstag bis Samstag fanden in den verschiedenen Alters- und Bootsklassen Ausscheidungsrennen statt, bevor dann am Sonntag in den Finalrennen die jeweils sechs besten Mannschaften bzw. Einzelsportler gegeneinander antraten.
Trotz einer Rennfolge von nur drei Minuten gab es jeden Tag jeweils über 10 Stunden ein volles Programm.
Für den Ruderverein Esslingen traten Jake Bickelmann-Esser im Junior A Einer, Henri Kunze zusammen mit Ruderern aus Stuttgart im Doppelzweier und Doppelvierer der B-Junioren, sowie Valentin Wechsler und Philip Henning im Zweier und Vierer der A-Junioren an.
Für Jake gab es eine harte Konkurrenz aus 23 Booten, deren sechs Beste über Vorlauf, Hoffnungslauf und Halbfinals ermittelt wurden. Bei all diesen Rennen muss mindestens der erste oder zweite Platz erreicht werden, um weiter zu kommen. Leider musste sich Jake im Hoffnungslauf geschlagen geben und schied somit aus.
Henri erreichte mit dem Doppelzweier das A-Finale und erzielte dort den vierten Platz.
Für seine erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft ist das ein sehr gutes Ergebnis.
Mit dem Doppelvierer gelang ihnen im B-Finale der erste Platz.
Philip und Valentin hatten sich für diese Meisterschaft sehr viel vorgenommen und wollten nach dem zweiten Platz im letzten Jahr diesmal mehr erreichen.
Zusammen mit zwei Ruderern aus Köln und Bonn traten sie im Vierer ohne Steuermann über die Distanz von 2000m an.
Schnell fielen zwei der sechs Boote zurück, während sich Philip und Valentin sofort an die Spitze setzen konnten. Im weiteren Verlauf kristallisierte sich ein Kopf an Kopf Rennen gegen die Konkurrenz aus Bayern, dem Boot der Ruderakademie Ratzeburg und einem Boot aus Mannheim/Berlin heraus.
Auf den letzten 200m wurde es im Endspurt noch einmal sehr spannend. Aber schlussendlich setze sich das Boot mit den beiden Esslingern an Bord durch und gewann mit einem Vorsprung von 1,8 sec in der Zeit von 6:51,7 min die ersehnte Goldmedaille.