Internationale Junioren Regatta München 2019
Das Wetter war sehr kühl und passte zu den erfrischenden Leistungen der Ruderer bei der Internationalen Juniorenregatta in auf der Olympiaregattastrecke von 1972. Die Olympia-Regattastrecke von 1972 war am 4. und 5. Mai wieder Schauplatz für spannenden Spitzensport im Nachwuchsbereich: Zur Internationalen DRV-Junioren-Regatta schickten fast 180 Vereine rund 900 Ruderinnen und Ruderer an den Start. In insgesamt 73 Rennen sind die 15- und 16-jährigen Sportler auf der 1.500-Meter-Strecke gefragt, die 17- und 18-Jährigen absolvieren 2.000 Meter. Die Mehrzahl der knapp 1.000 Boote – vom Einer bis zum Achter – besetzen Vereine aus Deutschland. Doch auch Tschechien, Großbritannien und Kroatien sind mit großen Teams vertreten, dazu auch Teams aus Österreich, Polen, der Schweiz und Slowenien. Die weiteste Anreise haben die Crews aus Japan und Simbabwe.
Der Ruderverein Esslingen war auch wieder mit drei seiner jungen Sportler an den Start gegangen. Mit Lukas Rehe, der als Junior A die Olympische Distanz über 2000 Meter fuhr, und Jakob Holl und Moritz Wechsler, welche als Junior B über die 1500 m Strecke fuhren.
Am Samstag waren die Verhältnisse nicht optimal. Bei leichtem Regen und Schiebewind ging Lukas Rehe im Leichtgewicht 4- A Junior als erster Sportler aus Esslingen an den Start. Mit seiner Renngemeinschaft aus Nürtingen und München mit Benedikt Niederalt (2001, RGM), Florian Kausemann (2001, RGM), Jurek Sauter (2002, RCN), Lukas Rehe (2002, RVE) setzte er sich vom Start weg ab und lieferte sich ein spannendes Rennen gegen seine Mannheimer Verfolger. Am Ende setzten sie sich mit einem taktischen Endspurt ab und gewannen mit 3 Sekunden vor ihren Verfolgern.
Als nächstes waren Jakob Holl und Moritz Wechsler als Steuermann im Leichten Doppelvierer mit Steuermann in einer Renngemeinschaft mit RG Eberbach, RV Neptun Konstanz und Stuttgart-Cannstatter RC in der Besetzung Nils Weber (2003, RGE), Jakob Holl (2004, RVE), Anton Gnann (2003, StCRC), Adrien Leforestier (2004, RVNK), St. Moritz Wechsler (2004, RVE an den Start gefahren. Ihre Gegner aus München kannten sie schon, doch die Boote aus Berlin und Hamburg waren neue Konkurrenten gegen die sie noch nie gefahren waren. Am Start waren alle Boote gleich auf. Nach den ersten 500 m konnte sich das Boot aus Baden-Württemberg dann absetzen und seinen Vorsprung verwaltend bis ins Ziel beibehalten. Als letztes Rennen war wieder Lukas Rehe mit seinem Partner aus Nürtingen an den Start gegangen aber diesmal im Leichtgewichts Zweier ohne. Hier konnte er sich mit dem 2 Platz für das Finale am Sonntag qualifizieren.
Am Sonntag dem zweiten Renntag ging wieder Lukas Rehe im Leichtgewichts Vierer ohne Steuermann als erster an den Start. Das Wetter war zwar kälter dafür hatte es keinen Wind und Regen. Wie am Vortag konnten sie sich gleich absetzten und konnten so ihren Verfolgern im Gegensatz zum Samstag noch weiter davonfahren. Danach waren wieder Jakob Holl und Steuermann Moritz Wechsler im Leichtgewichts Doppelvierer dran. Heute war das Hamburger Boot nicht dabei dafür ein weiteres aus Berlin. Dies ließ sie aber unbeeindruckt, da sie sich wie am Tag zuvor absetzen konnten und den Sieg sicher nach Hause holten.
Als letztes Rennen war wieder Lukas Rehe mit seinem Partner aus Nürtingen im Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann an den Start gegangen. Heute aber war es das A Finale und sie konnten sich von ihren Verfolgern schon am Start leicht absetzen. Die Gegner aus München blieben über die gesamte Strecke beständig dran. Im Endspurt dominierten dann aber doch Lukas und Jurek und gewannen das Finale mit 2 Längen Vorsprung.
Bericht: Lukas Rehe
Bilder: aus Livestream
Fotoalbum: Jens Thomson